Aktuelles
17.04.2024
Linus Engeln klopft an die Tür der Nationalmannschaft
Am letzten Wochenende fand auf der Regattastrecke in Duisburg die 1. nationale Qualifikation für die Nationalmannschaften der Junioren- und Leistungsklassen im Kanurennsport statt. Der Canu Club war mit 3 Sportlern am Start. In der Juniorenklasse starteten Linus Engeln und Justus Welle. In der Leistungsklasse hat Jens Ternirsen in das Renngeschehen eingegriffen. Im Vorfeld hat der CCE-Cheftrainer Ulrich Schöttler schon gehofft, dass Linus Engeln sein Leistungsvermögen abrufen und in der Spitzengruppe mitmischen kann. Gefahren wurde über die 250m und 2000m Strecke. Linus Engeln hat gezeigt was er kann und ist grandios in die A-Finals gefahren. Über die 250m Distanz belegte er Rang 8 und über 2000m fuhr er auf Platz 7. In der vorläufigen Gesamtrangliste rangiert er derzeit auf Rang 7. Durch diese starke Leistung hat er sich eine aussichtsreiche Position für die Nominierung in das Junioren-Nationalteam geschaffen. Am kommenden Wochenende findet die 2. Qualifikation statt. Hier muss Linus Engeln noch mal alles geben und seine top Leistungen bestätigen. Dann kann der CCE hoffen, endlich mal wieder einen WM- oder EM Fahrer in seinen Reihen zu haben. Alle CCE´ler drücken Linus Engeln am kommenden Wochenende für den „Show Down“ die Daumen! Wir hoffen, dass wir bald einen CCE-Kanuten im Nationaltrikot auf der Ems paddeln sehen können.
Justus Welle qualifizierte sich auf der 250m Strecke über den Vorlauf für den Zwischenlauf. Dort musste er seiner Anspannung Tribut zollen und erwischte keinen guten Start. Dadurch qualifizierte er sich für den Endlauf C. Im Endlauf C konnte er seine Leistung abrufen und belegte Rang 3. Die 2000m Strecke gehört nicht zu seinen Lieblingsstrecken und somit konnte er auch nicht im Vorderfeld mitfahren.
Jens Ternirsen ging erstmalig in der Leistungsklasse an den Start. Da weht ein anderer Wind. In der Leistungsklasse fahren ebenfalls Olympiasieger und Welt- und Europameister mit. Als erstjähriger LK-Fahrer hat man es sehr schwer dort mitzuhalten bzw. in die vorderen Finals zu fahren. An 3 Tagen musste Jens Ternirsen über die 200m, 500m und 1000m Strecken an den Start. Die Nervosität und Anspannung war groß. Er wollte zeigen, dass er über den Winter, neben seiner Ausbildung, sehr hart trainiert hat und gute Ergebnisse einfahren kann. Die Auslosungen für die Vorläufe liefen nicht zugunsten von Jens. Er hatte sehr starke Gegner und musste letztendlich in den Vorläufen etwas Lehrgeld zahlen und konnte sich nicht für die vorderen Finals qualifizieren. In der nächsten Saison sieht die Sache mit Sicherheit schon anders aus. Bis dahin hat er sich an das schnellere Renntempo gewöhnt und schon Erfahrungen im LK-Bereich gesammelt. Dann wird er sicherlich weiter vorne mitfahren und das Teilnehmerfeld aufmischen. Der Trainingsfleiß wird sich sicherlich auszahlen.
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